Maidenheim und Gästehaus

Entkernung und Neuaufbau zum Hotel

Bei den Gebäuden Maidenheim und Gästehaus stehen die Außenmauern, die Dachkontur und drei Giebel unter Denkmalschutz. Da beide Gebäude im Laufe der Zeit komplett grundrisslich überformt worden sind und zudem statisch und konstruktiv in einem ausgesprochen schlechten Zustand vorgefunden worden sind, wurden die Gebäude bis auf die Außenmauern vollständig entkernt und anschließend neu aufgebaut. Die äußere Gestalt unterscheidet sich heute von der vorgefundenen kaum. Die Fassaden des Maidenheims sind erhalten geblieben. Da die Fassaden des Gästehauses nicht mehr bauzeitlich waren, auch der bauzeitliche Zustand nicht dokumentiert werden konnte, wurden diese Fassaden dem Maidenheim angepasst. Zwischen den Gebäuden war ein garagenähnliches Bauwerk eingefügt worden. Dieses wurde entfernt und durch einen verglasten Baukörper in Analogie zu dem Gelenk eingefügt. Grundrisslich wurde bei dem Maidenheim der Mittelflur durch einen Flur entlang der Hoffassade ersetzt, sodass die Gästezimmer entlang der Gräfte platziert werden konnten. Die historischen Fassaden geben die Zimmereinteilung und Zimmergrößen vor. Die Gestaltung der Zimmer besteht großteilig aus Einbaumöbeln mit einer speziell gefertigten Eichefunier-Oberfläche. Das Material Eiche wurde ebenfalls im Herrenhaus verwendet und stellt eine Verbindung zwischen moderner Gestaltung und historischem Werkstoff dar.

Standort

Espelkamp

Jahr

2012-2013

Bauweise

Massivbau

Auftraggeber

Privat

 

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